Donnerstag, 27. Dezember 2012

Atomisierung und Weihnachten




Eines Tages ist auch Weihnachten vorbei. Diesmal es ist „gelungen das Spüren, die Bedeutung,  so zu verdrängen als wären alle Empfindungen gestorben. War das auch politisch so gemeint.  Das privates ist politisches. Zwei Tage lang ist Zeit genug um nichts zu denken, nur in einer Nacht gab es ein Alptraum. Fortschritt für die Menschheit.  Diesmal war es was neues, werde noch darüber nachdenken. Irgendwann... Wenn interessiert das schon.  Familienmitglieder, Freunden und Bekannten haben den Rücken längst gedreht.  So war der Eindruck erstmal. Und dann hat es sich zäh und kontinuierlich bestätigt. Es geht mir gut, so könnte man das abgestumpfte Gefühle einsortieren und mit Aufkleber versehen. Aber da war immer die Gedanke darüber dass man eigentlich in Irrtum trotzdem, trotz alldem, in seine Wahrnehmung, sein kann.. ist das möglich? Nun, es regnet und es ist die Perfekte Zeit ein bisschen Luft einholen zu gehen. Nichts ist wie es war und wahrscheinlich wird es auch nicht wieder jemals werden wird.
Zu viel ist passiert.
Erste Station ist in einem kleines Geschäft, wo der Verkäufer mich erkannt hat und zu der Frage wie geht es Ihnen und mit eine naja beantwortet wurde, angefangen hat von sich aus zu erzählen, dass nichts heute ist wie es Mal war. Die Leute sind neidisch geworden, früher hätte man Komplimenten gemacht zum Erfolg dass einer erreicht hat, heutzutage nicht mal ehemalige Schulfreunde und beste Freunde kommen zu besuchen um wenigstens sich zu zeigen, zu gratulieren oder mal so. Nicht mal, so er und fährt fort, nicht mal die Cousinen, die sind ja eigene Familie, tun das.. wenn man einen vertraut und möchte ihm helfen, dann stellt einem ein Bein und öffnet eine konkurrierendes Geschäft direkt neben an. 
Meine Rücken tat schon weh von lange stehen, von langen Sitzen und Liegen in den langen Weihnachtstagen, die nicht bemerkt sein sollten. Schöne Bescherung. 
Dann machte ich mich im Gedanken schon Richtung die Tür und der erzählte noch dass es ist alles vorbei ist und jeder denkt nur noch an sich selbst. Warum ist das so höre ich mich selbst fragend, auch wenn die Antwort schon bekannt war aber es war nicht Selbstverständlich. Weil jeder heutzutage ist für sich, man möchte nicht mit anderen Sachen unternehmen, wie es früher mal war, zusammen essen und am langen Tisch lachen und öfters sich gegenseitig besuchen und helfen, jeder ist nur für sich da.
Ich höre meine Stimme ihn schon bedankt mit der Bemerkung dass es wichtig war von ihm das zu hören weil man ganz leicht denken könnte dass man alles sich bloß nur eingebildet hat, dann merkte ich dass ich schon die Tür geöffnet habe und zur Straße raus..
In meinem Kopf tauchte der Gedanke auf, dass er bestimmt Anfang zwanziger ist und von FRÜHER spricht…
Ist das die Atomisierung der Gesellschaft? Jeder für sich?
Wahrscheinlich.
Außerdem, da habe mich alle verlassen als ich das Problem bekommen habe, ein paar hielten noch eine Zeitweile in der Nähe, dann Dunkelheit. Der letze hat das Licht ausgeschaltet.
Tja, das Leben ist kein Pony Hoff.
Es muss noch Silvester.

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